Ja ja – Neinuar
Ein verschnei…späteter Monatsrückblick! Der Januar ging super los – mit Ferien nämlich. Aber Ferien sind nur schön, wenn sie auch enden. Aber das haben sie nicht getan. Diese miesen Ferien sind einfach weiter gegangen, dafür aber mit extra vielen Aufgaben.
Die anstrengende Vermischung der Welten
Genau, Ferien, also zu Hause bleiben (von Urlaub und Ausflügen spricht doch hier schon lange niemand mehr!), paarte sich nämlich mit der geballten Wucht des Homeschooling, Distanzlernen, Homeoffice und Feierabends. Die Schulen blieben zu, die Kindern zu Hause. Die Eltern leider auch. Omas und Opas sind angewiesen nicht zu kommen, Au pairs erhalten keine Landeerlaubnis und damit, ja damit ist die ganze Schönheit der Ferien dahin.
Dualität wirkt eben nur dual
Ja, das ist doch klar: Leben – Sterben. Anstrengung – Entspannung. Liebe – Hass. Und eben auch Schule – Ferien. Das ist doch ein menschliches Grundprinzip, das mir der Januar da gestohlen hat. Unsere gesellschaftliche Struktur und menschliche Existenz fußt auf dem Spiel des Dualismus.
Das Leben als Einheitsbrei
Macht weniger Spaß, entspannt weniger, regt mehr auf. Ist lauter, lässt sich nicht abstellen – „Wo ist der Knopf, wo das ausgeht?“ höre ich meine wirbelnden Gedanken manchmal fragen…Wie gut, dass sie gleich abgelöst werden von x anderen Gedanken, die ebenfalls mit dem Einheitsbrei nicht klar kommen. Da folgt „Diese Schulmail muss noch raus!“ einem, „Der Geschirrspüler meldet E15…und jetzt?!, einem „Hab ich gerade „Mamiii, ich hab einen Stinker gemacht!“ akustisch halluziniert oder real gehört?!“ auf „Welche Aufgabe sollte das Kind jetzt hochladen?“.
Januarkolypse now
Okay, ich weiß, ich soll nicht jammern, mir geht es doch gut, die Kinder sind gesund und alle die ich kenne. DAS IST JA AUCH TOLL! Toll, echt, freu ich mich drüber. Aber runtergeschluckte Gefühle, die schaden der Psyche. Das mache ich nicht mehr.
My Blog is my Castle
Hat mal Judith Peters (aka Sympatexter) gesagt. Ich habe diesen Blog und ich werde ihn benutzen. Aber für euch, meine lieben Leser*innen dann nun am Ende (denn am Ende wird alles gut!) doch noch meine
Januar – Highlights
Denn hei, eine Dualität klaut mir noch nicht mal Corona oder der Neinuar: „Wo Licht ist, ist auch Schatten!“
Highlight Nummero Uno:
Ich habe das großartige Buch von Verena Pausder bei einem Instagram – Gewinnspiel von Fobizz gewonnen. Ewig bin ich schon um dieses Buch herumgeschlichen, habe mich nur diszipliniert, weil mein „To Read Stapel“ noch so hoch ist und nun habe ich es gewonnen. Yes, Januar!
Highlight Numero Dos
Mein Coaching und die Online-Community von Dr. Anna Maria Beck hatten ihren Startpunkt im Januar. Es hat riesigen Spaß gemacht, es war genau die richtige Entscheidung und ich bin voll motiviert die beste Promotion meines Lebens zu schreiben.
Highlight Numoro Tres
Meine dieses Jahr 96 Jahre alt werdende Oma wurde beim Schneeschippen erwischt. Nein, das ist kein Witz und nein, dieses Foto ist nicht gestellt. Ich glaube eines ihrer Geheimnisse für ihre erstaunliche Fitness, geistig und körperlich ist genau das. Sie macht es einfach. Das was sie noch kann und so gut sie es kann. ROLE MODEL OMA!
Highlight Numero Cuatro
Mein neuer Arbeitsstuhl. I love it und meine Wirbelsäule auch. Der ist von Interstuhl, made in Germany und selbstverständlich habe ich den selbst bezahlt.
Highlight Numero Cinco
Ok, ich gebe es zu. Ich hatte wahnsinnig schöne Momente mit meinen Kindern. Vor allem auch mit meinem Schulkind, die ihren Job soooo toll erledigt. Sie hat zum Beispiel dieses Bild gemalt. „The Goldfish“ von Henri Matisse (ein riesen Dank an die Kunstlehrerin, die diese Aufgabe tatsächlich an ErstklässerInnen stellt!). Das Original findet ihr hier.
Und ich habe zwei ganz gute Artikel zum Thema Videokonferenzen mit GrundschülerInnen geschrieben. Nämlichen diesen und diesen.
Es ist schon Mitte Februar
Heute genau der 14.2.21, ab dem 23.2. geht hier in Schleswig – Holstein für die GrundschülerInnen die Schule wieder los. Ich freue mich darauf!